SG Schwäbisch Gmünd 3 : SV Unterkochen 1 2,5-5,5
SV Unterkochen bezwingt Schwäbisch Gmünd
Im letzten Spiel der Landesliga-Saison ging es für den SV Unterkochen zwar um nichts weiter, als den guten dritten Platz zu behaupten, doch die Gmünder mussten auf eine „milde“ Niederlage hoffen, um dann letzten Endes nicht auf einem Abstiegsplatz zu landen. Die Unterkochener mussten leider kurzfristig mit einem Mann weniger antreten, doch ihre Motivation war einen Tag nach dem Gewinn der Bezirksblitzmannschaftsmeisterschaften im steilen Aufwärtsflug. Zum Spielverlauf: Andreas Fröschle kam zwar gut aus der Eröffnung, doch die solide Stellung des Gegners erlaubte ihm keinen Durchbruch. Er einigte sich in unklarer Stellung auf die Punkteteilung. Auch Hans-Dieter Junker erging es ähnlich und er musste sich mit einem halben Punkt begnügen. Martin Egle behandelte die Eröffnung sehr kreativ, überschätzte jedoch letzten Endes seine schwach gewordenen Felder und war dankbar, als sein Gegner ihm ein Remis anbot. Ein paar Siege mussten jetzt ran. Gesagt getan. Jürgen Riecks druckvolles Figurenspiel zwang seinen Gegner dazu, die Dame herzugeben – er ließ sich das nicht lange zeigen und gab auf. Eine saubere Partie bis zum Schluss spielte Tobias Zengerle. Im einem Turmendspiel dominierte sein aktiver Turm die Stellung, während sein Gegner nur Abwartezüge zur Verfügung hatte, da sein Turm vom kompletten Spielgeschehen abgeschnitten war. Aufgabe. Nikolaos Karatsioras kam äußerst unglücklich aus der Eröffnung heraus, doch dank eines sogenannten Micky-Maus-Tricks im Endspiel gewann er die gegnerische Dame und forcierte somit den Sieg. Neuzugang Nick Billerbeck ließ ebenfalls nichts anbrennen. Im Endspiel gewann er einen Bauern nach dem anderen und da halfen dem Gegner auch die ungleichfarbigen Läufer nicht. Für Unterkochen heißt es nun, bis zur kommenden Saison zu konsolidieren und wieder eine starke Mannschaft ins Rennen um die Meisterschaft zu schicken.
(Spielbericht von N. Karatsioras)