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Landesliga Ostalb

am . Veröffentlicht in News

SK Sontheim / Brenz 3 : SV Unterkochen     4-4

Unterkochen strauchelt gegen Tabellenletzten

Zwei Spieler weniger, sind nun mal zwei Spieler weniger. Ersatzgeschwächt trafen die Unterkochener, die nominell stärkste Mannschaft der Landesliga, am vergangenen Sonntag auf den Tabellenletzten – Sontheim 3. Mit dem Rücken zur Wand, denn es stand schon zu Beginn 2:0 für die Gastgeber, hieß es zunächst den Schaden so gering wie möglich zu halten, auch wenn zwischendurch es auch hätte anders laufen können. Am Ende dürften sich die Unterkochener gefreut haben, nur einen Punkt liegengelassen zu haben. Zum Spielverlauf: Nikolaos Karatsioras stellte in der Eröffnung einen Bauern ein, fand jedoch etwas Kompensation im Mittelspiel; doch das Endspiel mit ungleich farbigen Läufern war nicht zu gewinnen – unentschieden. Viel besser verlief es hingegen für Jürgen Rieck. Er gewann früh eine Figur und schaukelte den Sieg locker nach Hause. Auch Christian Stanescu ließ nichts anbrennen. Er behandelte das Turm- gegen Springer-Endspiel sauber bis zum Schluß und zwang seinen Gegner zur Aufgabe. So weit so gut. Doch kurz darauf kam die erste Überraschung. Martin Egle an Brett 2 erreichte eine offensive Stellung, aber in einer Schrecksekunde ließ er einen ganzen Turm stehen, den seinen Gegner dankend annahm. Kurz darauf resignierte er. Neuzugang Tobias Zengerle gab sein Debüt-Spiel für den SV Unterkochen und brillierte in einem komplexen Turmendspiel. Nicht nur optisch eine Augenweide, sondern vor allem die Dynamik seines aktiveren Turms zwang seinen Gegner in die Knie. Zwischenstand 3,5:3,5. Das letzte noch spielende Brett sollte die Entscheidung herbeiführen. Hans-Dieter Junker, behielt in seiner Partie stets die Oberhand, spielte druckvoll und kontrollierte das Spielgeschehen. Doch leider erreichte auch er eine Position mit ungleich farbigen Läufern und musste sich mit einem Remis begnügen. Endstand 4:4. Der SV Unterkochen kam mit einem blauen Auge davon und muss jetzt die nächsten Spiele voll auffahren, wenn aus dem Aufstieg noch etwas werden soll. Am 6. November empfängt „Uko“ die Gäste aus Grunbach.

(Spielbericht von N.Karatsioras)